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Schweizer Ferientag 2022

Inhalt

Intro

Im April durfte unser Geschäftsführer gemeinsam mit Nicole Diermeier von der IST und Sämy Aufdenblatten, Präsident der Zermatters, an einer Breakout Session am Schweizer Ferientag 2022 in Arosa referieren.

Outdoor Erlebnisse

Mit dem Aufhänger des Innotour Projekts «Alpine Outdoorlandschaften 2030» erzählten Nicole, Kevin und Sämy von ihren Erfahrungen und ihrem Zugang zu ultimativen Outdoor-Erlebnissen. Nicole aus einer Management- und allgemeinen touristischen Sicht, Sämy teilte seine Erfahrungen bei den Zermatters und Kevin zeigte die wichtigsten Faktoren auf Destinationsebene, die zu ultimativen Mountainbike Erlebnissen führen können.

Outdoordestination Nummer 1

Die Schweiz mit ihren Naturwerten ist prädestiniert, sich zur Outdoordestination Nummer 1 in Europa oder sogar der ganzen Welt zu mausern, sagt Nicole. Die aktuellen Megatrends im Tourismus, Nachhaltigkeit, Individualität, Outdoor, Erlebnis und Gesundheit unterstützen diese Entwicklung. Im Rahmen des Innotourprojekts «Alpine Outdoorlanschaft Schweiz» hat das Team um Nicole erkannt, dass es einerseits mehr tourismuspolitische Aktivitäten für den Outdoorbereich braucht und andererseits auch entsprechend kompetente Personen.

 

Für ersteres baut Nicole die «IG Outdoor» auf. Eine 365 Grad Interessenvertretung der Schweizer Outdoorlandschaft. Vertreten sollen nicht nur klassische touristische Leistungsträger, sondern auch Tour Operators und die Industrie sein. 365 und ganzheitlich – ein Thema, das auch bei Sämy und Kevin noch folgt.

 

Zudem hat Nicole an der IST (Höhere Fachschule für Tourismus & Outdoor) eine Ausbildung lanciert, die Tourismusexperten genau in den Bereichen Nachhaltigkeit, Outdoor und Digital ausbilden soll.

365 Tage Outdoor Erlebnisse

Für Sämy ist klar: Bergführer/innen, Skilehrer/innen oder Bike Guides brauchen mehr Perspektive und die Möglichkeit, das ganze Jahr hindurch Geld zu verdienen. Nur dann wird es für Berg-, Ski- und Bikeschulen möglich, ein nachhaltiges Geschäftsmodell aufzubauen. Ansonsten sind die Guides nach kurzer Zeit wieder weg und die ganzen interne Aufwände (beispielsweise interne Abusbildung) noch lange nicht amortisiert.

 

Aus diesem Grund begann er 2019, die Schweizer Skischule und den Bergführerverband in Zermatt zu einen und somit neue Perspektiven zu bieten. Unter dem neuen Namen der «Zermatters» bieten mittlerweile rund 300 Guides am Berg, auf dem Schnee, auf dem Bike, Ski, Snowboard zahlreiche Angebote an. Die Zermatters sind nicht mehr nur für die Vermittlung zwischen Gast und Guide zuständig, wie das früher oft der Fall war. Das Unternehmen hat eigene Angebote und tritt sogar als Infrastrukturträger auf. So können Bergführer zum Beispiel auch als Bikeguides agieren oder Arbeiten im Seilpark übernehmen – und so auch mit weniger intensiven Tätigkeiten ein konstantes Einkommen verdienen.

 

Gleichzeitig können die Overhead Kosten massiv reduziert werden und Synergien im Backoffice genutzt werden, weil mit verhältnismässig wenig Backoffice-Aufwand enorm viele Guides betreut, vermittelt und gebucht werden können.

Das ultimative Mountainbike Erlebnis

Wenn es um das ultimative Mountainbike Erlebnis geht, hat Kevin so einiges zu erzählen. Basierend auf den 5 Megatrends hebt er einige Aspekte hervor, die es unbedingt zu berücksichtigen gilt.

 

Die Key learnings dabei sind, dass erfolgreiche Bike (oder Outdoor) Destinationen ihre Community mitnehmen und auch für die Community entscheide treffen. Mehr dazu hier.

 

Hilfreich ist auch eine Startfinanzierung, um den lokalen Entscheidungsträgern Resultate zeigen zu können. Sobald die Verantwortlichen selber spüren, welchen positiven Einfluss Mountainbiken auf die Destination hat, sind sie viel eher bereit, entsprechende Gelder zu investieren.

 

Für eine erfolgreiche Destination mit viel Wertschöpfung braucht es Trails. No Trails – No Sales. Der Trail ist das verbindende Element zwischen Beiz, Hotel, Bikeshop und Transportunternehmen.

 

Es ist wichtig, die Bedürfnisse der Gäste, Locals, Stakeholders zu kennen udn zu spüren, wenn man neue Angebote und Erlebnisse schafft. Human Centered Design ist das Stichwort. Erst, wenn Bike-Produktentwickler selber aufs Bike steigen, spüren sie die Bedürfnisse dieser Gäste.

 

Zusammenfassung

Outdoor Tourismus boomt und die Chancen sind gewaltig. Die Leistungsträger müssen sich aber darauf vorbereiten und ihre Geschäftsmodelle teilweise komplett überdenken und den neuen Bedürfnissen nach Individualität, Gesundheit, Draussensein, Erlebnis und Nachhaltigkeit anpassen. Zentral dabei ist, die Menschen mit all ihren Bedürfnissen ins Zentrum zu stellen.  Das kann zu strukturellen und operativen  Herausforderungen führen.

 

Wir sind gerne für euch da und unterstützen euch dabei, eure Bike-Destination oder euer Bike-Business für diese Entwicklungen zu stärken. Gerne berät euch Kevin, unser Geschäftsführer, in einem ersten Beratungstermin ganz unverbindlich,

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